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 DER HEILIGE GEIST 


1. Der Heilige Geist und der Heilsplan 
Man kann den Erlösungsplan in drei Phasen sehen: 
a) Das Zeitalter des Vaters (von den Tagen der Ewigkeit bis Christi Menschwerdung; "Gott für uns"). 
b) Das Zeitalter des Sohnes (Bethlehem - Golgatha; "Gott mit uns"). 
c) Das Zeitalter des Geistes (von Pfingsten an; "Gott in uns").
Das darf allerdings nicht so verstanden werden, als hätten die göttlichen Personen nicht schon von Ewigkeit her in der ihnen gemeinsamen wesentlichen Einheit gewirkt oder gar so, als wäre ihre Existenz zeitlich begrenzt. Der eine Gott besteht seit Ewigkeit, und seit Ewigkeit bestehen seine Pläne, die das Werk des Vaters, Sohnes und Geistes sind. Gerade weil die Wirkung Vater, Sohn und Heiligem Geist ungeteilt zukommt, so wird in einer Reihe von Texten das ganze göttliche Werk nur einer Person zugeschrieben ohne Nennung der anderen, wie z.B. dem Sohn die Schöpfung (Hebr. 1,2) und dem Geist die Austeilung der Gaben (1. Kor. 12,11). Dies geschieht, weil sich in bestimmten Werken die Ordnung der Gottheit (Vater, Sohn, Geist) verschiebt (Sohn, Geist, Vater - Geist, Vater, Sohn), ohne jemals zur Unterordnung zu werden. In Christus erscheint Gott als der nahe Gott, im Heiligen Geist bleibt er es, denn der Geist ist die "Vergegenwärtigung Gottes" (A. SCHLATTER) in unserem inwendigen Loben zur Erleuchtung, zu Trost, Rat, Freude, Mut und guten Werken. 

 

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